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Schräglage: begrüntes Satteldach, ZinCo GmbH, Pressemitteilung

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Begrünte Satteldächer sind leider immer noch die Ausnahme, doch auch hier gelten die vielfältigen Vorteile eines Gründachs: Die Abdichtung ist vor Klimaeinflüssen wie Hitze und Kälte geschützt, ein Großteil des Regenwassers wird gespeichert oder verzögert abgeführt, die heimische Insektenwelt findet Lebensraum und Nahrung auf dem Dach und das Kleinklima wird durch die Verdunstungskälte der Begrünung positiv aufgewertet, um nur einige Punkte zu nennen.

Der grüne „Hut“ dieses Holzhauses in Oberschwaben war der ausdrückliche Wunsch der Bauherrin, die hiermit der Natur zumindest einen Teil der versiegelten Fläche zurückgeben möchte. Das Satteldach mit 20° sowie 30° Dachneigung wurde mit zwei unterschiedlichen Gründachsystemen von ZinCo begrünt – mit passgenauen Maßnahmen zur Schubabtragung und zum Erosionsschutz.

Schnittstelle Dachabdichtung – Gründach

Die fachgerechte und wurzelfeste Abdichtung des Schrägdachs erfolgte durch einen Dachdeckerbetrieb. In den Rahmen dieser Arbeiten fiel auch der Einbau und die Eindichtung der notwendigen Grundplatten für die Schubhalter (Schubfix LF 600) zur Schubabtragung auf dem Schrägdach. Dieses Los-Festflansch-System kam mit einem Abstand von 60 Zentimeter auf jedem der Dachsparren an der Traufe zum Einsatz und vervollständigt zusammen mit der bauseits seitlich vorhandenen Attika den notwendigen konstruktiven Rahmen für die Begrünung. Dabei wird das Flachmaterial dieses Halterungssystems verschraubt und bituminös oder mittels Flüssigkunststoff eingedichtet, der eigentliche Halter wird dann aufgesetzt und als Losflansch verschraubt. Dann wurde lediglich noch das passende Traufprofil in diese Konstruktion eingelegt, bevor mit dem Systemaufbau der Begrünung begonnen werden konnte.

Systemtechnik für alle Schräglagen

Die Anfrage bei ZinCo für ein passendes Begrünungssystem führte zu zwei unterschiedlichen Systemaufbauten. Die Schubkraft der Dachseite mit 20° Dachneigung beträgt an der Traufe nach sechs Metern Länge ca. 560 kg/m. Bei 30° Dachneigung und einer Dachlänge von vier Metern liegt sie bei 550 kg/m. Diese Lasten können die Schubhalter ohne zusätzliche Schubschwellen in der Fläche abtragen.

Auf der flacheren und größeren Dachhälfte kam der Systemaufbau „Begrüntes Schrägdach“ mit Floraset FS 75 zum Einsatz. Dieses beidseitig verwendbare Dränelement wird für den Einsatz auf dem Schrägdach mit der Noppenseite nach oben verlegt. Die Becherstruktur ist hierdurch in der Lage, das Substrat auf Schrägdächern bis 25° Dachneigung zuverlässig zu verzahnen. Unter dem Floraset FS 75 liegt eine Bewässerungs- und Schutzmatte (BSM 64), die zusätzlich zur Systemerde Regenwasser speichert. Die verwendete Erde „Lavendelheide-Leicht“ floss direkt aus den Big Bags, die mittels Kran-LKW über dem Dach schwebten, auf die 65 Quadratmeter Polystyrol-Hartschaum-Elemente. Per Schaufel und Rechen lässt sich dieses Substrat ganz einfach gleichmäßig auf der Dachfläche verteilen. Dieser Vorgang dauert pro Big Bag mit einem Fassungsvolumen von einem Kubikmeter circa fünf bis zehn Minuten. „Die aufgebrachte Substrathöhe beträgt im Mittel rund 11 Zentimeter und bietet den eingesetzten Vegetationsmatten über Jahrzehnte eine ideale, ihren Ansprüchen angepasste Wachstumsgrundlage“, erklärt Sophie Lößner, B.Eng. (FH) Landschaftsarchitektur von der ZinCo Anwendungstechnik. Die mit vier bis acht unterschiedlichen Sedum-Arten bewachsenen, vorkultivierten Vegetationsmatten „Sedumteppich“ bestehen aus einem Erosionsschutzgewebe, das aus Kokosfasern sowie einem beidseitig versteppten PP-Netz hergestellt ist. Die Breite der Matten beträgt einen Meter, die Länge kann mit zwei und vier Meter variabel bestellt werden. Das Produkt wird aufgerollt und auf Paletten gestapelt geliefert. Bei diesem Bauvorhaben hob der Kran-LKW das Material auf das Dach. Dort wurden die Rollen zügig abgeladen und entlang des Firsts verteilt. „Wir haben die obersten Matten mit Kabelbindern gesichert und auch die daran anschließenden Rollen entsprechend befestigt“, verrät Lößner. Dies zahlte sich bereits wenige Tage nach der Fertigstellung aus, als sich ein Gewitter mit extremem Starkregen über die frisch begrünte Dachfläche ergoss. Die Vegetationsmatten hielten wie geplant alles an Ort und Stelle.

Steile Extremlagen

Für die steilere Dachseite mit 43 Quadratmetern und einer Neigung von 30° kam der Systemaufbau „Begrüntes Steildach“ mit Georaster zum Einsatz. Die Georaster-Elemente bestehen zu fast 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff. Zur Schubabtragung verfügen sie über verstärkte Mittelstege und werden an den Stößen miteinander verklippt. Wie Bienenwaben angeordnet bietet dieses System dadurch selbst bei steilen Dächern (standardmäßig bis zu 35° Neigung) eine hohe Stabilität und viel durchwurzelbaren Raum. So war es möglich, diese steilere Dachhälfte ebenfalls ohne eine einzige Schubschwelle zu begrünen. Unter dem Georaster liegt die Wasserspeichermatte (WSM 150). Sie ist in der Lage, viel Feuchtigkeit aufzunehmen und diese über die Kapillarkräfte des Substrats an die Pflanzen abzugeben. „Mit diesen Begrünungssystemen ist es sogar möglich, in die Jahre gekommene klassische Satteldächer zu restaurieren und für ein besseres Kleinklima in den Städten zu sorgen“, erklärt Lößner. Natürlich gilt es hier vorab die Statik zu prüfen, einen entsprechenden Unterbau mit Aufkantung aufzubringen und die Schneelast (www.schneelast.info) nicht außer Acht zu lassen. Solche Maßnahmen können in Zukunft nicht nur die Artenvielfalt im urbanen Raum steigern, sondern auch sommerliche Hitzeperioden abmildern, da sich Gründächer unwesentlich aufheizen sowie durch Verdunstung kühlen. Die ZinCo Anwendungstechnik steht dabei Anfragen aus dem Dachdeckerhandwerk sowohl beratend als auch mit Ausschreibungsunterlagen, echten Erfahrungswerten sowie konkreten Berechnungen zur Seite.

Bewässerung bei Satteldächern

Bei Schräg- und Steildächern empfiehlt Lößner grundsätzlich eine Bewässerung von Hand, mittels Regner oder im Idealfall über ein automatisches Bewässerungssystem mit Tropfschläuchen, da die Möglichkeiten zur Wasserspeicherung bei diesen Begrünungssystemen – anders als bei Flachdächern – eingeschränkter sind.

Beide eingesetzten Systemaufbauten dieses Objekts können bei Bedarf mit einer automatischen Bewässerung ausgestattet werden, was für eine stabile Vegetation selbst in extremen Trockenzeiten sorgt.

Das an den Stößen verklippte Georaster-Element enthält an dieser Stelle einen Spalt von zwei Zentimetern, durch welchen der Tropfschlauch (100-L1) von ZinCo geführt werden kann und letztendlich zu einem passenden Schlauch-Abstand auf der Dachfläche führt. Beim Aufbau mit Floraset FS 75 werden die Tropfschläuche direkt auf dem Dränelement installiert. Unterflurbewässerungen sorgen dafür, dass die Pflanzung das Substrat schneller und tiefer durchwurzelt, was automatisch einen besseren Erosionsschutz bewirkt. Ein Bewässerungssystem kann mit Grundwasser gespeist werden oder idealerweise mit Grauwasser, das zum Beispiel aus einer Zisterne stammt. Der Trinkwasserschutz sowie die Steuerung der Bewässerung sind bauseits vorzusehen.

Perfekter Abschluss

Die Schubhalter am unteren Ende der Begrünung halten das sogenannte Traufprofil (TRP 140), welches das Überschusswasser durch seine Schlitzlochung an die Dachrinne abgibt, die das Wasser direkt der Zisterne zuführt. Wer diese sehr technisch anmutende Optik der Schubhalter kaschieren möchte, die häufig durch Moos unschön wird, greift zu einem Abdeckblech, das ZinCo in Edelstahl oder Aluminium anbietet und das lediglich in das Winkelprofil eingehängt wird. Die Bauherrin hat sich für dieses Dach für eine individuelle Lösung aus pulverbeschichtetem anthrazitfarbenem Blech aufgrund der Fassadenoptik entschieden.

Wartung und Pflege

Zwei bis vier Kontrollgänge pro Jahr werden für Schrägdachbegrünungen empfohlen. „Bei Extensivbegrünungen, die nur aus Sedum-Arten bestehen, wie auf diesem Dach, ist es einfach, den Fremdbewuchs aus Beikräutern oder auch auflaufenden Baumsamen zu erkennen und zu entfernen“, erläutert Lößner. In der Entwicklungspflege ist eine Bodendeckung von 90 Prozent zu erreichen, was sich über zwei Jahre erstrecken kann. Bei der Verwendung von Vegetationsmatten stellt dies kein Problem dar. Satteldächer mit geringerer Dachneigung können auch mit günstigeren Flachballenpflanzen begrünt werden. Dem Flächenschluss ist dann allerdings mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Gedüngt wird bei Bedarf durch eine Erhaltungsdüngung alle zwei bis drei Jahre in den Monaten März bis April mit einem umhülltem Langzeitdünger (ZinCo Pflanzenfit 4M, NPK 23-5-10, 25 g/m²). Durch diese Düngung kann gleichzeitig Moosbewuchs eingeschränkt werden.

Akzeptanz

Mittlerweile sind die anfangs eher kritischen Stimmen im Dorf bezüglich eines Gründaches verstummt und die Neugier sowie Begeisterung der Anwohner wächst. Das Objekt liegt direkt an der Dorfstraße und führte schon zu einigen spontanen Anfragen von Durchreisenden, da sich Gründach und verwitterte Holzfassade zu einem außergewöhnlich harmonischen Gesamtbild ergänzen und auffallen. Der naturnah gestaltete Garten mit Staudenmischpflanzung, Teich sowie kaum versiegelten Terrassenflächen spiegelt das ganzheitliche Grünkonzept und ist ein wunderschönes Beispiel gelebter Klimaresilienz, und zwar von Kopf bis Fuß, beziehungsweise vom Dach bis zum Boden.

Autorin: Dipl.-Ing. agr. Petra Reidel

Bautafel

Bauprojekt:
Holzhaus in 88527 Unlingen
Baujahr:
2021
Dachfläche:
ca. 110 m²
Begrünungsaufbau:
ZinCo-Systemaufbauten „Begrüntes Schrägdach“ mit Floraset FS 75 und „Begrüntes Steildach“ mit Georaster
Ausführung:
W. Müller GmbH & Co. KG Bedachungen, 71384 Weinstadt-Endersbach
Systemlieferant:
ZinCo GmbH, 72622 Nürtingen, www.zinco.de



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Coiltech Deutschland: Am 29. und 30. März präsentiert thyssenkrupp seine powercore®-Elektrobänder mit den Schwerpunktthemen Elektromobilität und Energiewende, thyssenkrupp Steel Europe AG, Pressemitteilung

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  • thyssenkrupp Steel und thyssenkrupp Electrical Steel zeigen ihr Produktportfolio nicht-kornorientierter (NO) und kornorientierter (KO) Elektrobänder mit Fokus auf die Mobilitäts- und Energiewende
  • 29. bis 30. März 2023 in Augsburg, Halle 1, Stand E14 

Die Coiltech Deutschland ist der internationale Treffpunkt für Fachleute der Spulen- und Wickelindustrie. Zwei Tage lang zeigen auch die Expert:innen von thyssenkrupp Steel und von thyssenkrupp Electrical Steel neue Produkte und Dienstleistungen rund um die Megatrends Energie- und Mobilitätswende und stehen für Expertengespräche zur Verfügung. thyssenkrupp Steel ist einer der führenden Premiumanbieter von nicht-kornorientiertem (NO) Elektroband in Europa, thyssenkrupp Electrical Steel ist europäischer Marktführer für kornorientiertes (KO) Elektroband mit weltweiten Aktivitäten und Standorten in Gelsenkirchen (Deutschland), Isbergues (Frankreich) und Nashik (Indien). Mit dieser breiten Aufstellung ist die Stahlsparte von thyssenkrupp wichtiger Gesprächspartner in Sachen Erzeugung und Verteilung regenerativer Energien und gestaltet maßgeblich die Zukunft der Elektromobilität mit.

Die Coiltech ist eine der wichtigsten internationalen Fachmessen und Konferenzen im Bereich Coil & Winding und hat ihren Fokus auf Materialien und Maschinen für die Produktion von Elektromotoren, Generatoren, Transformatoren und Spulenwicklungen. Nach der erfolgreichen Einführung der Messe auf dem deutschen Markt in Ulm im Jahr 2022 hat sich der Veranstalter aufgrund der positiven Wachstumsaussichten entschlossen, die Messe auch 2023, diesmal in Augsburg, durchzuführen. 

powercore®: Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität und die Erzeugung erneuerbarer Energie

Die Marken powercore® und powercore® Traction stehen für Elektroband mit höchsten Ansprüchen an die Energieeffizienz von Elektromotoren und Generatoren. thyssenkrupp versorgt weltweit Industrie, Hausgerätehersteller, Energieerzeuger und die Automobilindustrie mit hochwertigen Premiumwerkstoffen.

Die Duisburger NO-Expert:innen mit ausgewiesener Automobilkompetenz bringen die E-Mobilität ins Rollen: Stähle der Marke powercore® Traction wurden speziell für die Anforderungen hocheffizienter und leistungsstarker E-Antriebe entwickelt und bieten optimierte Güten für hohe Reichweiten und maximale Fahrdynamik. Besucher des thyssenkrupp Stands können sich außerdem über Werkstoff- und Prozessinnovationen, wie die hochreaktive Klebepaketierung stabosol® für hochenergieeffiziente Elektroantriebe oder bondal® E für die Akustikoptimierung elektrischer Antriebsmotoren informieren.

Die Elektroband-Spezialist:innen von thyssenkrupp Electrical Steel aus Gelsenkirchen, dem einzigen Anbieter von Top-Grades in Europa, präsentieren neue Produkte und Dienstleistungen: Technologisch anspruchsvolle Spitzensorten, sogenannte Top-Grades der Marke powercore®, die sich durch besonders geringe Ummagnetisierungsverluste auszeichnen und dadurch hohe Wirkungsgrade bei der Stromwandlung erzielen. Die hauchfeinen Elektrobänder, nicht dicker als 0,23 mm, kommen vor allem in modernen hocheffizienten und geräuscharmen Transformatoren zum Einsatz. Ebenso können sich die Besucher zur inTrafo-Software informieren: Einer neue Softwarelösung zur Auslegung und Optimierung von Trafokernen gemäß IEC-Standards und globalen Effizienzvorschriften. Die Software ermöglicht die Berechnung des Trafokerns unter der Verwendung unterschiedlicher kornorientierter Elektrobandsorten im selben Kern. Der Kunde erhält die beste und zudem kostengünstigste Kernmaterialkombination, um die Leerlaufverluste zu minimieren. thyssenkrupp präsentiert außerdem innovative powercore® Rotate-Güten, kornorientierte Elektrobänder für den Einsatz in hocheffizienten Elektromotoren und Generatoren. Mit neuen Antriebskonzepten für E-Fahrzeuge, wie beispielsweise Axialflussmotoren, hergestellt aus powercore® Rotate-Material, lässt sich die Leistungsdichte steigern und damit eine größere Fahrzeugreichweite erzielen. 

Vorträge thyssenkrupp:

Mittwoch, 29.03.23, 11:25 Uhr in Halle 2

Dr. Mustafa Seckin Aydin: Axial flux motor technology – bluemint powercore® for higher efficiency, more torque and reduced CO2 footprint

Mittwoch, 29.03.23, 15:25 Uhr in Halle 1

Martin Berendt: CO2 reduced electrical steel for transformers and motors



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Hallen in der Energiewende wirtschaftlich heizen, KÜBLER GmbH Energiesparende Hallenheizungen, Pressemitteilung

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Wie lassen sich die heiztechnischen Herausforderungen von Hallengebäuden in der Energiewende meistern? Die Antwort auf diese Frage begeisterte viele Messebesucher und machte Hoffnung auf eine pragmatische, technologisch sinnvolle und zugleich sehr wirtschaftliche Lösung der 65%-EE-Frage. In Halle 12.1 B19 präsentiert der Innovationsführer für hocheffiziente Infrarotheizungen gleich drei wegweisende Weltneuheiten: FUTURA, FUTURA cool und MAXIMA E-Hybrid.

„Wir haben in viele leuchtende Augen gesehen, wenn wir unser Multi-Energie-System vorgestellt haben,“ so Thomas Kübler, Gründer und Geschäftsführer des Hallenheizungsspezialisten KÜBLER. Der hohe Heiz- und Bedienkomfort der Effizienzlösungen gepaart mit der Offenheit für erneuerbare Energien, der Möglichkeit, die Hallenbeleuchtung gleich in einem Gerät mit abzudecken und dies unter wirtschaftlich äußerst interessanten Bedingungen, hat viele Interessenten aufhorchen lassen. Ein begeisterter Besucher:

„Endlich eine Lösung, die sich an Realitäten orientiert und trotzdem die Energiewende beflügelt.“

Auf der internationalen Leitmesse der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnikbranche präsentiert KÜBLER dem Fachpublikum gleich drei Weltneuheiten:

FUTURA – die Multi-Energie-Infrarotheizung

Die Multi-Energie-Infrarotheizung FUTURA hat ihren Namen nicht umsonst. Das zukunftsweisende Heizsystem kann mit unterschiedlichen Energieträgern betrieben werden, denn die neue Heizungsgeneration kann H2 und Strom nutzen sowie alle Gasarten (Erdgas, (Bio-)Flüssiggas und Bio-Gas). Und dies variabel im Mix. Wo die regenerativen Alternativen noch nicht ausreichend vorhanden oder noch nicht wirtschaftlich sind, sorgen die etablierten Energieträger als Brückentechnologie in eine karbonfreie Zukunft für Versorgungssicherheit. Je „grüner“ die Infrastruktur der Energieversorgung wird, d. h. je mehr grüner Strom oder grüner Wasserstoff oder beides bezahlbar zur Verfügung steht, desto mehr wird ihr Anteil bei der Beheizung erhöht und der Gasanteil entsprechend zurückgefahren. Durch diese Flexibilität markiert die Weltneuheit von KÜBLER schon heute einen investitionssicheren Weg in die Dekarbonisierung mit dem Vorteil, immer in der wirtschaftlichsten Form für Wärme sorgen.

„Niemand weiß heute schon, wie sich der Energiemarkt entwickeln wird. Mit FUTURA ist es egal. Denn ganz gleich, ob grüner Wasserstoff oder Strom die Zukunft bestimmen, diese Heizung kann beides und zur Überbrückung auch (Bio-)Gas.“

Für Industrie, Gewerbe und Kommunen ist die grüne Heizung hoch wirtschaftlich. Mit bis zu 70 Prozent weniger Verbrauch profitieren beide Seiten: die Betriebe und die Umwelt. Sieben Patente, darunter zwei Neuanmeldungen, stecken hinter der Weltneuheit von KÜBLER. Ein Paradebeispiel an ingenieurtechnischer Entwicklungs- und Forschungsarbeit „Made in Germany“.

Schon vor der Markteinführung auf der ISH wurde die Weltneuheit ausgezeichnet als „Innovative Technologie für den Klimaschutz“ beim SUCCESS 2022 des Landes Rheinland-Pfalz und nominiert für den German Innovation Award.

Ausgezeichnet wurde FUTURA nicht nur für seine Energieoffenheit und Effizienz. Erstmals werden die Funktionen Beheizung und Beleuchtung von Hallengebäuden in einem System vereint.

„Nichts liegt schließlich näher unter der Hallendecke als das Licht“,

sagt Kübler. An beiden Endkappen sorgen energiesparende LED-Module für hochwertiges Licht und ermüdungsfreie Arbeitsbedingungen bei einer Grund-Beleuchtung von 500 Lux. Verfügbar sind Varianten mit einer oder zwei Leuchten je End-Modul. So werden unterschiedliche Raumhöhen ideal ausgeleuchtet. Beleuchtungslücken – beispielweise in unbeheizten Hallenzonen – lassen sich zudem mit separaten Lampenelementen schließen. Zudem gibt es eine Variante ohne Leuchten, insbesondere für die energetische Sanierung. Die Verbindung von Heizung und Beleuchtung bietet aber gerade im Neubau von Hallengebäuden ganz gleich welcher Nutzung große wirtschaftliche Vorteile. Denn die 2-in-1-Weltneuheit reduziert den bislang doppelten Arbeits- und Kosten-Aufwand auf die Hälfte, z. B. bei Planung und Verkabelung.

FUTURA cool – Hallen heizen kühlen und beleuchten

FUTURA cool verbindet gleich drei Funktionen. Diese Innovation von KÜBLER sorgt im Sommer für Kühlung, im Winter für die wahrscheinlich effizienteste Wärmeleistung aus grünen oder etablierten Energiequellen. Beides verknüpft mit moderner LED-Beleuchtung. Dahinter steht eine smarte Entwicklungsleistung des KÜBLER F&E-Teams, eine intelligente Regelungstechnik und eine moderne Generation Wärmepumpen. Mit einem SEER-Wert, der überzeugt. Damit Industrie und Gewerbe ihren Beitrag zur Energiewende leisten können – bezahlbar, wirtschaftlich sinnvoll und nachhaltig.

„Dass verschiedene Energieträger im Mix oder alleine in einem Gerät genutzt werden können, macht die neuen Multi-Energie-Heizungen ausgesprochen anwendungsfreundlich und flexibel.“

MAXIMA E-Hybrid – Hocheffizienz-IR-Technologie plus Strom

Auch mit der Hocheffizienz-Linie MAXIMA ebnet KÜBLER den Weg in die Dekarbonisierung. Denn MAXIMA überzeugt neben exzellenten Effizienzwerten jetzt auch als smarte Weiterentwicklung unter dem Namen MAXIMA E-Hybrid. Als Energieträger kann die neue E-Hybrid Variante zusätzlich elektrische Leistung aus grünem PV- oder Netzstrom nutzen. Zudem ist sie selbstverständlich H2-ready. Die leistungsfähige Hocheffizienz-Linie ist bekannt für ihr breites Typenspektrum und ihren besonders wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Heizbetrieb. Sie kann in der Übergangszeit mit Methan, Flüssig- oder Biogas betrieben werden. Was Betreiber von Bestandanlagen interessieren wird: Die E-Hybrid Variante lässt sich mit einem smarten Nachrüst-Kit einfach und kostengünstig auch nachrüsten.

Niemand weiß, wie sich der Energiemarkt entwickeln wird. Mit FUTURA, FUTURA cool bzw. MAXIMA-E-Hybrid ist es egal. Ganz gleich, ob grüner Wasserstoff oder Strom die Zukunft bestimmen, diese Heizungen können beides – und dazu (Bio-)Gas. Die Weltneuheiten sind GEG-konform und energieoffen. Ganz gleich welches Medium in Zukunft zu welchem Preis zur Verfügung steht.

Mit 153.734 Besuchern aus 154 Ländern und 2.025 Ausstellern aus 54 Ländern (562 Inland, 1.463 Ausland) war die ISH nach vier Jahren pandemiebedingter Pause nicht ganz so stark besucht wie zuletzt 2019 (damals trafen sich rund 190.000 Besucher und 2.532 Ausstellern aus 57 Ländern in Frankfurt). Zu den wichtigsten Besucherländern gehörten nach Deutschland, die Niederlande, Italien, Frankreich, Schweiz, Belgien, China, Großbritannien, Polen, Österreich und Türkei. Dass sich ihre Reise gelohnt hat, zeigt die hohe Zufriedenheit. Einer Umfrage der Messe Frankfurt zufolge, sahen 94 Prozent ihre Messebesuchsziele erreicht und 96 Prozent waren mit dem Ausstellungsangebot zufrieden. 52 Prozent der Besucher gehen davon aus, dass sich die Branchenkonjunktur verbessert.1) Und auch das Team hinter den weltneuen Multi-Energie-Infrarotheizungen zieht eine positive Bilanz. Thomas Kübler:

„Wir sind glücklich, dass wir mit unseren Neuheiten einen Beitrag zur Energiewende leisten dürfen und unsere Kunden Lösungen anbieten können, mit denen sie die heiztechnischen Anforderungen ihrer großen Gebäude investitionssicher, funktional und bezahlbar meisten können“.



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Beliebte Jackery-Produkte im Amazon Spring Sale mit bis zu 1.239 Euro Rabatt: Vom 27. bis 29. März gibt es Solargeneratoren, Powerstations und Solarmodule bis zu 20 % günstiger

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Fremont, CA, 24.03.2023 (PresseBox) – Der Frühling steckt voller Energie: Zumindest für alle, die den Amazon Spring Sale nutzen und ausgewählte Jackery-Produkte günstiger einkaufen. Vom 27. bis 29. März…



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